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Hans Schulz in Frankfurt-Unterliederbach

Hans Schulz in Unterliederbach

Ich wurde am 17.07.1955 in Frankfurt am Main geboren. Die Schulzeit verlief durch die Schulverwaltung gesteuert etwas chaotisch ab.

1961 wurde ich in der Friedrich-Ebert-Schule in Frankfurt-Bornheim eingeschult. Diese Schule war zu diesem Zeitpunkt eine Grund- und Hauptschule mit angegliederter Tagesheimschule. Nachdem wir das vierte Schuljahr erreicht hatten wurde uns mitgeteilt, dass die Schule nur noch Grundschule sein werde und wir die Schule verlassen müssten. Es war sowieso der Zeitpunkt, zu dem einige in die Realschule und einige in das Gymnasium wechselten. Die verbliebenen wurden allerdings auf verschiedene Schulen, je nach ihrem Wohnsitz, verteilt. Von Klassengemeinschaft konnte nicht mehr gesprochen werden. Wir wurden verteilt.

Also trat ich zum fünften Schuljahr in der Kirchnerschule in Frankfurt-Bornheim an. Man sah viele neue Gesichter. Aber man hatte kaum Zeit, sich kennenzulernen, denn es wurden die Kurzschuljahre durchgeführt, d.h. in anderthalb Jahren die fünfte und sechste Klasse. Zudem wurde auch diese Schule wieder in eine reine Grundschule umgewandelt, so dass wir zum siebten Schuljahr schon wieder die Schule wechseln mussten. Wir sollten dann eigentlich in die Lersnerschule. Aber diese wurde zu diesem Zeitpunkt renoviert. Also wurde wir das siebte und achte Schuljahr in der Güntersburgschule untergebracht. Das neunte Schuljahr verbrachten wir dann in der Lersnerschule.

Von 1970 bis 1972 besuchte ich dann die Berufsfachschule (Phillip-Holzmann-Schule). Anschließend von 1972 bis 1974 besuchte ich die Fachoberschule (Werner-von-Siemens-Schule) die ich mit dem Fachabitur abschloss.

Nach Abschluss der Fachoberschule meinte dann die Bundeswehr, ich könnte doch meinen Grundwehrdienst ableisten. Nachdem die Telekom (damals noch Behörde Deutsche Bundespost) mir einen relativ späten Studienplatz angeboten hatte, wollte ich mich für 21 Monate verpflichten. Dieser Antrag ging leider bei der Versetzung von der Grundausbildung in die Einheit verloren.

Im Nachhinein betrachtet war das, außer vielleicht den finanziellen Aspekten, nicht schlimm, denn die Telekom teilte mir einen früheren Studienplatz zu, so dass ich gar noch einen Antrag auf frühere Entlassung stellen musste, der genehmigt wurde. Somit dauerte mein Grundwehrdienst 14 Monate den ich im Range eines Hauptgefreiten abschloss. Leider ist den Verantwortlichen in der Einheit ein Fehler unterlaufen und in den Wehrpass wurde nur Obergefreiter eingetragen.

Das Studium von 1975 bis 1978 schloss ich in der Regelstudienzeit von sechs Semestern mit dem Dipl.-Ing. ab. Gerade zu diesem Zeitpunkt hatte man sich aufgrund der Anerkennung des Abschlusses im Ausland dazu entschlossen den Ing. grad. abzuschaffen und stellte uns vor die Wahl, den Akademischen Grad mit Zusatz FH oder ohne zu erhalten. Ich wählte natürlich ohne Zusatz.

Aufgrund des mit der Telekom abgeschlossenen Vertrages war ich verpflichtet mindestens acht Jahre nach dem Studium bei der Telekom zu verbleiben. Ich bin allerdings dabei geblieben und somit war die Telekom bis zum Eintritt in den Ruhestand mein Arbeitgeber.

Vielleicht liest eine meiner früheren Klassenkameradinnen oder einer meiner Klassenkameraden diese Zeilen und sendet mir mal eine E-Mail auf die Adresse e-mail [at] hans-schulz-ulb.de .

Irmgard und Hans Schulz
Meine Mutter Irmgard und ich